Geschichte
Archäologen sehen bereits Ansätze des Bowlings in antiken Ausgrabungen von Steinkugeln und -kegeln. Der erste schriftliche Nachweis taucht allerdings erst 1327 in England auf von Edward III - ein eifriger Verfechter des "Skittle" - über ein Freiluftspiel mit einer Holz-Leder-Kugel die auf Holzkeile geworfen wurde. Deutsche, belgische und holländische Einwanderer bringen das Kegeln in die USA, so heißt in der Gegend des heutigen Manhattan das Gebiet immer noch "Bowling Green". Sogenannte "Förderer des Sports" sind damals William Penn, Rip van Winkle und Washington Irving. Glück- und Falschspiel führt Mitte des 19. Jahrhunderts in Connecticut dazu, dass "Das Spiel auf die neun Kegel" verboten wird. Darum wird ein Kegel - fortan soll er Pin heißen - hinzugenommen, die Aufstellung von einem Rombus zu einem nach vorne spitz ausgerichteten Dreieck verändert, die Kegelbahn von 33 auf 105 cm verbreitert und der Sport Bowling genannt. Offiziell beginnt dann die Geschichte des Bowlings 1875 in Manhattan mit dem Aufstellen den ersten allgemeingültigen Regeln. 20 Jahre später gründet sich die heute noch größte Bowlingorganisation, der "American Bowling Congress" (ABC). In den 50-60ern kommt das Bowling nach Europa und wird durch die ersten Übertragungen im Fernsehen sowie der automatischen Pin-Aufstellmaschinen erst richtig populär. Heute ist das Bowling verbreiteter als sein Vorgänger und seit 1979 olympiawürdig.